Filmveranstaltung

Christian Hügel    7. März 2011    Kommentare deaktiviert für Filmveranstaltung

FilmveranstaltungDenn mein Glück bestand tatsächlich aus dem gleichen Geheimnis wie das Glück der Träume, es bestand aus der Freiheit, alles irgend Erdenkliche gleichzeitig zu erleben, Außen und Innen spielend zu vertauschen, Zeit und Raum wie Kulissen zu verschieben.
(Hermann Hesse)

Geht es beim Film schauen nicht um genau Dieses? Zeit und Raum irrelevant werden zu lassen und sich einfach von der Macht der Bilder, der Informationen und vermittelten Gefühle berauschen zu lassen, sich zurück zu lehnen und für eine kurze Zeit ein fremdes Leben aus einer speziellen Perspektive zu betrachten?

Die auf deutsch gezeigten Filme handeln von Themen wie Politik, Gesellschaft, Integration von Randgruppen, sozialer Kompetenz und vielem mehr. Die Filme besitzen meist einen humorvollen und gleichsam lehrenden Charakter und veranlassen den Betrachter zum Nachdenken und von Zeit zu Zeit zum Reden über die angesprochenen Themen und Aspekte.

Vergangene Filmveranstaltungen:

13.12.2010 – Keinohrhasen

Der Promi-Klatschzeitungsreporter Ludo Decker gerät in ein Wirrnis verhängnisvoller Zufälle als er versucht das neuste Highlight der Prominenz auf zuschnappen. Er muss 300 Sozialstunden in einer städtischen Kindertagesstätte leisten und begegnet der Leiterin des Kinderhords, Anna. Die beiden sind seit ihrer Kindheit miteinander zerstritten, was sich nun erneut auf das Arbeitsfeld ausbreitet.
Die Komödie von Till Schweiger handelt von der sozialen Kompetenz im zwischenmenschlichem Umfeld, stellt die Fähigkeit zur Erkennung eigener Schwächen und Laster dar, welche einen Menschen dazu verleiten seine Sterne neu zu ordnen und veranschaulicht mit Witz und Humor eine Beziehung welche auf der Diskussion gesellschaftlicher Normen basiert.

24.01.2011 – The Da Vinci Code – Sakrileg

The Da Vinci Code – Sakrileg ist eine Verfilmung des gleichnamigen Thrillers „Sakrileg“ von Dan Brown. Der ermordete Jacques Saunière hat vor seinem Tod eine Reihe von Rätseln und Symbolen hinterlassen. Seine Enkelin und der Symbologe Robert Langdon von der Harvard Universität begeben sich auf die abenteuerliche Reise nach der „größten Vertuschung in der Geschichte der Menschheit“. Eine seit Jahrhunderten verborgene Botschaft, direkt vor unseren Augen. Manchmal tragen die Größten Kunstwerke ein Geheimnis in sich, dessen Enthüllung die Fundamente der Menschheit zum Einsturz bringen würden. The Da Vinci Code präsentiert uns die Suche nach dem Heiligen Gral.

07.03.2011 – Der Club der toten Dichter

Die Handlung spielt im Jahr 1959 (USA). Die Welton Academy ist ein Jungeninternat, mit den vier Grundprinzipien: Tradition, Ehre, Leistung und Disziplin.
Die Gesellschaft hält ihr Wesen an den Rahmen dessen, was immer schon gelehrt wurde, an die steifen und konservativen Normen der „Elite“. Im Gegensatz dazu lehrt der Englischlehrer Mr. John Keating, der als neuer Lehrer an die Schule kommt und früher selbst Schüler in eben jener Schule war, seinen Schülern selbständiges und freies Denken und Handeln. Sie sollen nicht in dem steifem Rahmen der Gesellschaft existieren und dabei vergessen zu leben. Sie sollen nicht eine steife Halskrause tragen und wie Hunde an der Leine herumgeführt werden, eine Leine der Rationalisten und Realisten, streng auf Tradition und Disziplin bedacht. Mr. Keating lehrt seinen Schülern die Leidenschaft für Poesie und Romantik und bringt seinen Schülern dieselbe Leidenschaft nahe, die er selbst empfindet. Die Schüler stoßen auf den „Club der toten Dichter“. Eine Vereinigung der Keating einst angehörte, jedoch von der momentanen Schulleitung höchstwahrscheinlich missachtet werden würde. Die Jungs lassen diese Gemeinschaft dennoch wieder auf erleben und entdecken so ihre Hingabe zur Literatur und ihre Gabe zu dichten und vorzutragen. Der Film behandelt darüber hinause weitere Aspekte des Miteinader, vor allem die Beziehung zwischen Kindern und Eltern. Was sind die Reaktionen der Eltern auf so eine freidenkerische Vereinigung wie dem „Club der toten Dichter“?
Dieser Film gibt vor allem Schülern Impulse zur eigenen, schöpferischen Fähigkeit und unterstützt diese in ihren Ansichten, da Schüler am besten nachvollziehen können, wie es den Figuren im Film ergeht. Sie können es nachvollziehen, was andere vielleicht vergessen haben. CARPE DIEM – Nach dem Grundsatz von Mr. Keating.